Heimisches Superfood
Die Ackerbohne hat viele Namen. Man kennt sie u. a. als Saubohne, Feldbohne oder Favabohne. Viel wichtiger als ihre Namensvielfalt ist aber, dass sie ein lang vergessenes heimisches Superfood ist. In der Ackerbohne, die in den letzten Jahren vermehrt als Viehfutter genutzt wurde, steckt jede Menge Protein (23 g pro 100 g) sowie wichtige Vitamine und Mineralien. Mittlerweile ist auch die Lebensmittelindustrie verstärkt auf die Wunderbohne aufmerksam geworden – besonders häufig wird sie für die Herstellung von Mehl, Nudeln und anderen Teigwaren verwendet.
Die Ackerbohne (Vicia faba) ist eine Hülsenfrucht. Sie gehört, ähnlich wie Linsen und Kichererbsen auch, zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae). Aus botanischer Sicht ist die Ackerbohne gar keine Bohne, sondern eine Wicke (Vicia).
Die Ackerbohne ist eine einjährige, krautige Pflanze, die auf bis zu 2 Metern heranwachsen kann. Von welcher Wildform die Ackerbohne stammt, ist nicht klar. Heutzutage werden Ackerbohnen nur als Kulturpflanze angebaut."
Der Ursprung der Ackerbohnen ist nicht eindeutig geklärt. Es wird aber vermutet, dass ihre Heimat auf den Mittelmeerraum oder den vorderen Orient bis hin zum Himalaya zurückzuführen ist. Heutzutage zählen China, Äthiopien und Großbritannien zu den wichtigsten Anbaugebieten – aber auch in Deutschland wird sie angebaut.
-Große, helle Ackerbohne
-Grüne Ackerbohne
-Weiche, grüne Ackerbohne
Juni, Juli und August
Als Brotaufstrich, in Falafel & Bratlinge, im Salat oder als Weizenalternative (z. B. Pasta).
Durchschnittliche Nährwerte | je 100g |
---|---|
Kalorien | 88 |
Fett | 0.7g |
Kohlenhydrate | 18g |
Ballaststoffe | 8g |
Zucker | 9g |
Eiweiß | 8g |
Vitamine:
Beta-Carotin, B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin K1, Folsäure
Mineralstoffe:
Kalium, Kalzium, Phosphat, Natrium, Magnesium, Zink, Eisen, Mangan, Kupfer, Selen
Sekundäre Pflanzenstoffe:
Flavonoide